
(Gar nicht so) windige Höhlen
8. – 9. Juni
Nach dem Mount Rushmore fuhren wir im Dunklen zu einem Trailhead und verbrachten dort die Nacht. Fotos gibt’s da leider keine. Nach der vielen Fahrerei, dem Nationalpark und dem vielen Patriotismus brauchten wir eigentlich mal wieder eine Pause. Die Suche nach einem passenden Stellplatz (der nicht unverschämt teuer ist) war allerdings ziemlich erfolglos und so entschieden wir uns, direkt in den nächsten Nationalpark weiter zu fahren. Im Wind Cave National Park erwischten wir einen schönen Stellplatz auf dem Elk Mountain Campground, an dem wir sogar minimales Internet hatten. Wir verbrachten also den Nachmittag mit in der Hängematte liegen und ein wenig Buchhaltung. Außerdem fuhren wir kurz ins Visitor-Center um uns wegen einer Höhlentour am nächsten Tag zu informieren.







Am nächsten Tag holten wir uns gleich in der Früh Tickets für die „Natural Entrance Tour“ und frühstückten danach an einer Picknick-Area. Gleich nach dem Frühstück konnten wir auch schon zum Treffpunkt für die Tour aufbrechen.
Die Ranger-geführte Tour begann mit einer kleinen Einführung am Natural Entrance. Hier erläuterte der Ranger, dass die Höhle ein heiliger Ort für die Lakota-Indianer ist und welche Rolle der natürliche Eingang für sie spielt. Danach ging es über schmale Treppen in die Höhlen. Die nächsten 90 Minuten führte uns der Ranger durch einen kleinen Teil der Höhlen (Nur ca. 10% des riesigen Höhlensystems sind erschlossen) und erläuterte interessante Fakten zu den verschiedenen Gesteinsformationen. In den Höhlen befinden sich 90% der weltweiten „Boxwork“-Formationen (siehe Bildergalerie). An einem Punkt auf der Tour erleuchtete der Ranger die Höhle nur noch mit einer Laterne um zu veranschaulichen, wie es den ersten Entdeckern bei der Erkundung der Höhle erging. Danach blies er die Kerze aus und wir standen in vollkommener Dunkelheit. Insgesamt war die Tour sehr beeindruckend, wenn auch etwas kurz. Raus aus der Höhle ging es dann über einen Aufzug. Ich lasse mal die (nicht besonders guten) Fotos für sich sprechen.
Nach der Tour wollten wir noch den Rest des Parks erkunden. Wir hatten uns den „Rankin Ridge Trail“ vorgenommen. Dieser kurze Trail führt durch den Wald zu einem Feuer-Lookout, an dem man einen schönen Blick über den Park hat. Auf dem Weg zum Trail sahen wir noch eine Bisonherde mit Kälbern, leider aber nur aus der Ferne.
Raus aus dem Park ging es über eine unerwartete Dirtroad. Um etwas arbeiten zu können, setzten wir uns noch in Calamity Janes Coffeeshop and Grill in Custer.




Ein Kommentar
Max Haimerl
Hi ihr Zwei,
doch die Bilder der Höhle sind nicht schlecht ! Sehr interessante die Boxworks-Formationen. Übrigens die Reibe ist zu klein 🙂 .
Diesmal nur ein 2/3 Neid !
Liebe Grüße
Euer (Schwieger-) Papa Max