• Chevilife,  Montana

    Montana sucks aka Midtripcrisis

    30. Juni – 3. Juli Eigentlich war unser Plan als Nächstes, noch vor dem 4th of July, in den Glacier Nationalpark zu fahren. Allerdings hatten wir schon wieder kein Glück mit dem Nationalpark. Die Hauptattraktion dort ist die Going-to-the-Sun Road, die quer durch den Park über die Continental Divide führt. Normalerweise wird sie spätestens zum 4. Juli für die Saison geöffnet. Seit ihrer Eröffnung 1933 kam es nur dreimal vor, dass dieses Datum nicht eingehalten werden konnte. 1943 konnte sie wegen dem zweiten Weltkrieg erst später geöffnet werden, 2011 wegen einem langen Winter und 2020 wegen Corona. Und dann kam das Jahr 2022, in dem es Ende Juni nochmal so…

  • Montana

    Summertime in Montana

    26. – 29. Juni Wir wollten zum 4th of July noch in den USA sein und danach nach Kanada fahren. Auf dem Weg gab es eigentlich nur noch den Glacier Nationalpark, der direkt an der Grenze nach Kanada liegt. Wir hatten also noch ein wenig Zeit tot zu schlagen. Wir gönnten uns deshalb erstmal eine Nacht und einen Pausetag mit Pool auf dem KOA (= Kampgrounds of America) in Red Lodge und klapperten an den darauffolgenden Tagen ein paar Orte in Montana ab. Über Bozeman, wo wir uns hauptsächlich in einem netten Studentencafe aufhielten, ging es quer durch’s Land zu einem Stellplatz am Ennis Lake. Leider konnte man wegen giftigen…

  • Wyoming

    Was it a culture shock?

    25. Juni Nach so viel Natur und den schönen Seiten der USA war es mal wieder Zeit für ein bisschen kritische Auseinandersetzung mit der amerikanischen Kultur: wir wollten ein Rodeo besuchen. Vom Eagle Creek Campground ging es deshalb in die Stadt Cody (auch als „Rodeo Capitol of the World“ bezeichnet), wo im Sommer jeden Abend ein Rodeo veranstaltet wird. Cody wurde übrigens von William Frederick Cody, besser bekannt als Buffalo Bill, gegründet, der die Stadt dann auch gleich nach sich selbst benannte. Mit ihm begann wohl auch die Geschichte des Rodeo in Cody. Die Wartezeit bis zum abendlichen Spektakel verbrachten wir mit Kaffee trinken und Bloggen bei Rawhide Coffee. Um…

  • Wyoming,  Yellowstone

    Ein Post ist für den Yellowstone nicht genug

    23. – 24. Juni Was wir an unserem ersten Tag im Yellowstone gesehen hatten, war gerade mal ein Bruchteil des Parks. Er ist wirklich riesig und man unterschätzt wie lange man von einem Ort zum anderen braucht. Vor allem, wenn man dann immer wieder von Bisons, Hirschen und dergleichen aufgehalten wird oder für einen Parkplatz anstehen muss. Wir starteten unseren zweiten Tag aber erstmal ganz entspannt beim Frühstücksbuffet im Lake Yellowstone Hotel. Schon auf dem kurzen Weg dorthin hatten wir mal wieder eine Wildtierbegegnung: Und auf der Weiterfahrt Richtung Grand Canyon of the Yellowstone trafen wir wieder auf eine Bisonherde, die an, auf und über der Straße unterwegs war, inklusive…

  • Grand Teton,  Idaho,  Trails,  Wyoming

    Endlich Backpacken

    17. – 20. Juni Wie schon angeteasert, waren wir mit dem Grand Teton Nationalpark noch nicht ganz fertig. Unseren letzten Nachmittag am Colter Bay Campground verbrachten wir mit Vorbereitungen für die nächsten Tage. Wir wollten nämlich endlich unsere erste Backpacking-Tour machen. Dazu hatten wir uns beim Wilderness Office ein Permit geholt, das uns dazu berechtigte zwei Nächte auf dem Phelps Lake Campground zu übernachten. Für unsere Tour mussten wir Zelt, Isomatten, Schlafsäcke, Essen für zwei Tage, Kochutensilien und diversen Kleinkram einpacken. Gerade für das Essen haben wir ganz schön lange gebraucht, weil wir nicht zu viel Gewicht mitschleppen, aber gleichzeitig auch nicht zu wenig Essen dabei haben wollten. Wasser mussten…

  • Grand Teton,  Trails,  Wyoming

    Bären im Grand Teton

    13. – 16. Juni Nach dem Gewitter in der Nacht richteten wir uns morgens im Regen zusammen, um in den Grand Teton Nationalpark zu fahren – diesmal mit Absicht ;-). Zunächst schauten wir im Visitor Center vorbei, wo wir Schilder auf dem Tresen sahen, dass der Yellowstone Nationalpark wegen einer Flut evakuiert wurde. Hierzu muss man anmerken, dass die beiden Parks nur ca. 50 km voneinander entfernt liegen und eigentlich jeder, der einen der beiden Parks besucht, auch in den anderen Park fährt. Die Schilder kamen uns ein wenig komisch vor, wir dachten uns aber erstmal nicht viel dabei und planten weiter unseren Aufenthalt im Grand Teton. Nach einem Stopp…

  • Mount Rushmore,  South Dakota

    Vier große Köpfe und viel Nationalstolz

    7. Juni Ihr werdet es an dem Titelbild schon erkannt haben: unser nächster Programmpunkt war das Mount Rushmore National Memorial. Schon von weitem kann man die kollossalen steinernen Köpfe von Thomas Jefferson, George Washington, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln (von links nach rechts) in den Bergen der Black Hills erspähen. Vor Ort erwartet Einen dann ein spannendes, beeindruckendes, für Nicht-Amerikaner etwas belustigendes, irgendwie verrücktes und recht befremdliches Erlebnis. Man läuft zunächst durch die Avenue of Flags, wo die Flaggen aller amerikanischen Staaten, Territorien und Distrikte ausgestellt sind. Am Ende der Allee betritt man die Grand View Terrace, von der aus man den besten Blick auf die Skulpturen hat. Unter der…

  • Badlands,  Chevilife,  South Dakota

    Badlands Nationalpark

    6. – 7. Juni In South Dakota war unser erstes Ziel der Badlands Nationalpark. Irgendwie hatte Google Maps beschlossen, dass in South Dakota übel matschige Dirtroads als normale Straßen gewertet werden können. Unser Auto und wir waren damit allerdings nicht ganz einverstanden und wollten lieber gscheide Straßen fahren, was dazu führte, dass sich die Fahrt zum Park unerwartet in die Länge zog und wir recht demotiviert dort ankamen. Wir beschlossen, dass es besser wäre, einfach einen Stellplatz zu suchen und am nächsten Tag einen neuen Anlauf zur Parkbesichtigung zu starten. Ganz nah an einem der Parkeingänge gab es einen netten Campingplatz mit Blick auf die Badlands, auf dem wir den…

  • Nebraska,  Scott's Bluff,  Wyoming

    Alle Straßentunnel in Nebraska

    4. – 5. Juni Trotz Müdigkeit fuhren wir von Estes Park am Nachmittag noch fast drei Stunden an die Grenze von Wyoming zu Nebraska. Aus den Bergen ging es nun in weite Prärie-Landschaften. Nach einem kurzen Einkaufs- und Tankstopp in Cheyenne suchten wir uns einen Stellplatz an einem kleinen See in einer Wildlife Habitat Management Area und beobachteten das nächtliche Gewitter. Am nächsten Morgen verließen wir Wyoming auch schon wieder und fuhren nach Nebraska. In dem Ort Gering gab es im „The Mixing Bowl Café“ erstmal super leckeres Frühstück, bevor wir zum Scott’s Bluff National Monument fuhren. Dort kann man im Visitor Center viel spannendes über die Geschichte der einst…

  • Colorado,  Rocky Mountain,  Trails

    Don’t drink and drive

    3. – 4. Juni An unserem ersten Morgen auf der Ostseite des Parks waren wir motiviert zu wandern, vor allem, weil das auf der Westseite kaum möglich war. Wir gingen also in eines der Visitor Center, um uns dort über die Wandermöglichkeiten und den Zustand der Wanderwege zu erkundigen. Dabei erwischten wir eine der nettesten Rangerinnen bislang und während wir mit ihr im Gespräch waren, erhielt ihre Kollegin den Anruf, dass die Trail Ridge Road endlich wieder geöffnet wurde. Die Rangerin gab uns dann den Tipp, vormittags wandern zu gehen und abends die Trail Ridge Road rauf zu fahren. Ganz oben, beim Alpine Visitor Center hätte man einen wunderbaren Ausblick…