National Parks / Monuments
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Olympic Peninsula
14. – 18. Juli Quasi gegenüber von Seattle auf der anderen Seite der Puget Sound erstreckt sich die Olympic Halbinsel, der regenreichste Punkt der Lower 48 (alle US-Staaten ohne Alaska und Hawaii). In ihrer Mitte befindet sich der Hauptteil des Olympic Nationalparks, der vom Highway 101 umrundet wird. Hier befinden sich die Olympic Mountains, die umschlossen werden von einem dichten Regenwald. Laut meinem Nationalpark-Führer findet man dort die weltweit größte Dichte an Biomasse. Der Nationalpark ist deshalb auch seit 1976 als UNESCO-Biosphärenreservat ausgewiesen.Für die Erkundung der Halbinsel und des Parks hatten wir vier Tage eingeplant. Der erste Tag ging allerdings erstmal für die Fahrt auf die Halbinsel und Einkaufen drauf.…
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Mount Rainier Nationalpark
9. – 10. Juli Nach unserem Fahrtag von Kanada zurück in die USA fanden wir einen total schönen Stellplatz im Wald am Ohanapecosh River direkt beim Eingang zum Mount Rainier Nationalpark. Der Wald dort war ein erster Vorgeschmack auf die Regenwälder an der Pazifikküste in Washington und strahlte eine wahnsinnige Ruhe aus. Am nächsten Morgen fuhren wir erstmal zum Sunrise Visitor Center, dem höchsten Punkt, den man im Park mit dem Auto erreichen kann. Auf dem Parkplatz machten wir Frühstück und packten unsere Rucksäcke zum Wandern. Eine nette Dame sprach uns an und erzählte, dass sie nun schon seit vier Tagen im Park unterwegs sei und gerade zum ersten Mal…
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Zu viel Schnee im Juli…
5. – 6. Juli Nach dem Feuerwerk sind wir mitten in der Nacht noch recht weit zu einem schönen Stellplatz am Flathead River gefahren. Die Idee war, am nächsten Tag Früh einen First-Come-First-Serve Stellplatz am Two Medicine Campground im Glacier National Park zu ergattern. Dementsprechend sind wir auch früh nach Two Medicine aufgebrochen. Hierbei handelt es sich um einen separaten Teil des Nationalparks, der sich rund um den Two Medicine Lake erstreckt. Wie geplant sicherten wir uns erst einmal eine schöne Campsite auf dem Campground. Die Konkurrenz war allerdings hart: Danach fuhren wir zum See und erkundigten uns wegen des Bootes, mit dem man über den See zu einem Trailhead…
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Ein Post ist für den Yellowstone nicht genug
23. – 24. Juni Was wir an unserem ersten Tag im Yellowstone gesehen hatten, war gerade mal ein Bruchteil des Parks. Er ist wirklich riesig und man unterschätzt wie lange man von einem Ort zum anderen braucht. Vor allem, wenn man dann immer wieder von Bisons, Hirschen und dergleichen aufgehalten wird oder für einen Parkplatz anstehen muss. Wir starteten unseren zweiten Tag aber erstmal ganz entspannt beim Frühstücksbuffet im Lake Yellowstone Hotel. Schon auf dem kurzen Weg dorthin hatten wir mal wieder eine Wildtierbegegnung: Und auf der Weiterfahrt Richtung Grand Canyon of the Yellowstone trafen wir wieder auf eine Bisonherde, die an, auf und über der Straße unterwegs war, inklusive…
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Die Rückkehr der Touristen in den Yellowstone
21. – 22. Juni Als wir das Hotel in Rexburg wieder verließen, konnten wir unser Glück noch gar nicht so richtig fassen: Der Yellowstone würde am nächsten Tag wieder aufmachen. Eventuell war diese Vorfreude auch mit Schuld daran, dass wir vergessen haben im Hotel unseren Kühlschrank auszuräumen und wir deshalb nach 5 Minuten wieder umdrehen mussten. Dann ging die Fahrt Richtung Yellowstone aber wirklich los. Unseren ersten Stopp machten wir in dem beschaulichen Ort furchtbar überlaufenen Tourinest „West Yellowstone“. Dieser Ort befindet sich direkt am westlichen Parkeingang und besteht quasi nur aus Giftshops, Restaurants und praktischerweise auch einem Visitor Center für den Nationalpark. Hier konnten wir uns schonmal mit Infos…
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Endlich Backpacken
17. – 20. Juni Wie schon angeteasert, waren wir mit dem Grand Teton Nationalpark noch nicht ganz fertig. Unseren letzten Nachmittag am Colter Bay Campground verbrachten wir mit Vorbereitungen für die nächsten Tage. Wir wollten nämlich endlich unsere erste Backpacking-Tour machen. Dazu hatten wir uns beim Wilderness Office ein Permit geholt, das uns dazu berechtigte zwei Nächte auf dem Phelps Lake Campground zu übernachten. Für unsere Tour mussten wir Zelt, Isomatten, Schlafsäcke, Essen für zwei Tage, Kochutensilien und diversen Kleinkram einpacken. Gerade für das Essen haben wir ganz schön lange gebraucht, weil wir nicht zu viel Gewicht mitschleppen, aber gleichzeitig auch nicht zu wenig Essen dabei haben wollten. Wasser mussten…
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Bären im Grand Teton
13. – 16. Juni Nach dem Gewitter in der Nacht richteten wir uns morgens im Regen zusammen, um in den Grand Teton Nationalpark zu fahren – diesmal mit Absicht ;-). Zunächst schauten wir im Visitor Center vorbei, wo wir Schilder auf dem Tresen sahen, dass der Yellowstone Nationalpark wegen einer Flut evakuiert wurde. Hierzu muss man anmerken, dass die beiden Parks nur ca. 50 km voneinander entfernt liegen und eigentlich jeder, der einen der beiden Parks besucht, auch in den anderen Park fährt. Die Schilder kamen uns ein wenig komisch vor, wir dachten uns aber erstmal nicht viel dabei und planten weiter unseren Aufenthalt im Grand Teton. Nach einem Stopp…
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On the Road in Wyoming
9. – 12. Juni Heute gibt es mal wieder einen etwas anderen Post. Zwischen dem Wind Cave National Park und unserem nächsten, größeren Ziel, dem Grand Teton National Park liegen knappe 500 Meilen (800 Km). Das wollten wir natürlich nicht an einem Tag fahren und so bestanden die nächsten Tage aus viel Roadtrip und ein wenig Alltag. Die erste Nacht verbrachten wir auf einem wunderschönen Stellplatz im „Thunder Basin National Grassland“. Nachdem wir an den Türstehern vorbei gekommen waren, trafen wir recht früh an dem Stellplatz ein und verbrachten den Abend mit entspanntem Kochen und „Wild-West-Feeling genießen“. Am nächsten Tag fuhren wir nach Casper, WY, um uns um so profane…
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(Gar nicht so) windige Höhlen
8. – 9. Juni Nach dem Mount Rushmore fuhren wir im Dunklen zu einem Trailhead und verbrachten dort die Nacht. Fotos gibt’s da leider keine. Nach der vielen Fahrerei, dem Nationalpark und dem vielen Patriotismus brauchten wir eigentlich mal wieder eine Pause. Die Suche nach einem passenden Stellplatz (der nicht unverschämt teuer ist) war allerdings ziemlich erfolglos und so entschieden wir uns, direkt in den nächsten Nationalpark weiter zu fahren. Im Wind Cave National Park erwischten wir einen schönen Stellplatz auf dem Elk Mountain Campground, an dem wir sogar minimales Internet hatten. Wir verbrachten also den Nachmittag mit in der Hängematte liegen und ein wenig Buchhaltung. Außerdem fuhren wir kurz…
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Vier große Köpfe und viel Nationalstolz
7. Juni Ihr werdet es an dem Titelbild schon erkannt haben: unser nächster Programmpunkt war das Mount Rushmore National Memorial. Schon von weitem kann man die kollossalen steinernen Köpfe von Thomas Jefferson, George Washington, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln (von links nach rechts) in den Bergen der Black Hills erspähen. Vor Ort erwartet Einen dann ein spannendes, beeindruckendes, für Nicht-Amerikaner etwas belustigendes, irgendwie verrücktes und recht befremdliches Erlebnis. Man läuft zunächst durch die Avenue of Flags, wo die Flaggen aller amerikanischen Staaten, Territorien und Distrikte ausgestellt sind. Am Ende der Allee betritt man die Grand View Terrace, von der aus man den besten Blick auf die Skulpturen hat. Unter der…