Colorado
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Don’t drink and drive
3. – 4. Juni An unserem ersten Morgen auf der Ostseite des Parks waren wir motiviert zu wandern, vor allem, weil das auf der Westseite kaum möglich war. Wir gingen also in eines der Visitor Center, um uns dort über die Wandermöglichkeiten und den Zustand der Wanderwege zu erkundigen. Dabei erwischten wir eine der nettesten Rangerinnen bislang und während wir mit ihr im Gespräch waren, erhielt ihre Kollegin den Anruf, dass die Trail Ridge Road endlich wieder geöffnet wurde. Die Rangerin gab uns dann den Tipp, vormittags wandern zu gehen und abends die Trail Ridge Road rauf zu fahren. Ganz oben, beim Alpine Visitor Center hätte man einen wunderbaren Ausblick…
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Auf Umwegen im Rocky Mountain Nationalpark
31. Mai – 2. Juni Von Golden bei Denver ging es für uns in den Rocky Mountain Nationalpark. Hier hatten wir vorab drei Nächte auf drei verschiedenen Zeltplätzen gebucht. Der Plan war, im Westen in den Park zu fahren, hier eine Nacht zu verbringen und dann über die Trail Ridge Road, die höchste befestigte Straße in einem US-Nationalpark, quer durch den Park in den größeren Ostteil zu fahren und hier die nächsten zwei Nächte zu campen. Die Trail Ridge Road ist im Winter gesperrt und macht normalerweise spätestens zum Memorial Day Weekend auf. So auch in diesem Jahr und die Straße wurde ca. 3 Tage vor unserer Ankunft im Westteil…
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The Mile High City
28. – 31. Mai Als nächstes ging es (schon wieder) in eine größere Stadt. Auf dem Weg nach Denver machten wir aber nochmal einen Kaffeestop am Straßenrand. Wir waren noch viel zu früh für den Check-In in unserem Hotel. Stephie nutzte die Zeit, um unsere neuen Kisten einzuräumen und ein wenig Ordnung zu machen und ich schraubte endlich unsere richtigen Nummernschilder an. Im Hotel angekommen taten wir nicht mehr viel, außer einen Blick auf und unsere Körper in den Pool zu werfen. Zum Abendessen ging es in ein Asiatisches Buffet-Restaurant. Am nächsten Morgen brachen wir direkt nach dem Frühstück auf und fuhren mit dem Bus in die Stadt. Wir stiegen…
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America’s Mountain
27. Mai Die Motorsportfans unter euch wissen wahrscheinlich schon, was jetzt kommt. In der Nähe von Coloroado Springs befindet sich der Pikes Peak. Ein 4302 Meter hoher Berg, auf den eine geteerte Straße führt. Einmal im Jahr findet hier der „Pikes Peak International Hill Climb“ statt. Insgesamt erklimmt man auf dieser Straße ca. 2200 Höhenmeter. Am Fuße des Berges befindet sich außerdem noch die Touristenfalle Santa’s Workshop…. Aufgrund des hohen Andrangs muss man für die Bergstraße vorab gegen Gebühr ein Zeitfenster reservieren, in dem man auf den Berg fahren darf. Alternativ kann man auch eine (sehr teure) Zahnradbahn nehmen oder den Berg zu Fuß erwandern.Wir haben uns am Vortag eine…
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Colo Spgs
25. – 27. Mai In Colorado Springs (oder Colo Spgs, wie die Stadt auf den Straßenschildern heißt) hatten wir uns zwei Nächte im Hotel gebucht, weil wir eine Lieferadresse für unsere Nummernschilder gebraucht haben. Bisher waren wir noch mit temporären Nummernschildern aus Papier unterwegs. Auf der Suche nach einem guten Abendessen bin ich über das Restaurant „Edelweiss“ gestolpert. Hier gibt es eine gute Auswahl deutscher Biere, mehr oder weniger deutsches Essen und sogar Brezen mit Obatzda (auch wenn letzterer eher eine Enttäuschung war). Nach 2 Monaten Amerika mal eine ganz nette Abwechslung. In dem Restaurant arbeiten hauptsächlich deutsche AuswandererInnen. So waren z.B. die Kellnerinnen hauptsächlich mit amerikanischen Soldaten verheiratet, die…
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Verschneite Dünen
23. – 25. Mai Von einem tollen Nationalpark ging es direkt in den nächsten. Der Great Sand Dunes Nationalpark liegt am Fuß der Sangre de Cristo Mountains und besteht aus einem riesigen Sanddünenfeld. Auf dem Weg dorthin hatten wir uns noch schnell zwei Nächte auf dem Pinon Flats Campground im Park gebucht – dummerweise ohne vorher den Wetterbericht anzuschauen. Schon auf dem Weg in den Park konnten wir aus der Ferne das Bergpanorama bestaunen, sahen aber auch wie die Wolken in den Bergen hingen. Nachmittags wurde es dann richtig ungemütlich mit kaltem Wind und Regen, was unseren Weg auf die High Dune etwas beschwerlich machte. Trotz dem schlechten Wetter und…
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Willkommen in Norwegen
20. – 22. Mai Ok, dieses Mal kommt der blöde Titel von mir 🙂 Wir haben uns bei der dramatischen Schlucht im Black Canyon of the Gunnison Nationalpark aber tatsächlich ein bisschen wie an einem Fjord in Norwegen gefühlt und das Wetter hat auch noch seinen Teil dazu beigetragen. Bei unserer Ankunft im Nationalpark war es zuerst nur etwas bewölkt, allerdings wurde es schnell furchtbar neblig und kalt, später fing es auch noch an zu schneien. Durch die Nebelschwaden konnten wir grob erkennen, welcher Blick uns dort eigentlich erwarten würde. Wir versuchten, den Scenic Drive zu fahren, stellten aber sehr schnell fest, dass es keinen Sinn hatte und wir lieber…
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Durch’s Fegefeuer in den Kochtopf
17. – 19. Mai Der Million Dollar Highway wird von vielen als die schönste Straße Amerikas bezeichnet. Er schlängelt sich über 25 Meilen durch die Berge in Colorado. Seinen Namen verdankt er den vielen Gold-, Silber- und sostigen Minen, die entlang der Strecke betrieben wurden. Wir machten nach Durango unseren ersten kurzen Stopp in Purgatory zum Kaffee kochen. Von dort ging es weiter über den 3243m hohen Coal Bank Pass und durch das lawinenreichste Gebiet der USA. Der Highway schlängelt sich durch wunderschöne Berglandschaften und alte Goldgräberstädte – es fühlt sich ein bisschen an als würde man mit dem Auto wandern gehen. Unser Übernachtungsziel war Ouray, das „Switzerland of America“.…
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Durango – There’s worse places to get stuck in
15. – 16. Mai Durango wollten wir uns eigentlich nur auf der Durchreise ein wenig anschauen, aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Seit ein paar Tagen klapperte unser Auto ziemlich laut, vor allem beim Anfahren. Außerdem begannen unsere Bremsen recht unangenehme Geräusche zu machen. Wir suchten uns also eine gute Werkstatt auf Google Maps raus und hofften, dass man dort Zeit für uns hat. Hatte man leider nicht, uns wurde aber eine andere Werkstatt empfohlen. Hier wurden wir von einem netten Texaner (der uns später noch seine gesamte Lebensgeschichte eröffnete) empfangen. Der verstand unsere Situation (wir hatten ja keine Unterkunft in Durango und wollten eigentlich weiter)…
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Schluss mit roten Steinen
13. – 15. Mai Nach Moab „durften“ wir uns endlich von den roten Steinen des Südwestens verabschieden und freuten uns jetzt auf einen ordentlichen Szenerie-Wechsel: Es ging nach Colorado. Unser erstes Ziel in Colorado war der Mesa Verde Nationalpark. Dieser Nationalpark ist bekannt für seine riesigen „Cliff Dwellings“, wie wir sie in klein ja schon aus Gila in New Mexico kannten.Im Gegensatz zu den Höhlen in Gila darf man hier den größten Teil aber nur mit einer Ranger-Führung betreten. Nachdem wir mit dem Canyonlands Nationalpark fertig waren, fuhren wir noch am selben Tag die recht weite Strecke nach Dolores, Colorado. Hier hatten wir einen BLM-Stellplatz in der Nähe des Mesa…