Staaten
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Willkommen in Norwegen
20. – 22. Mai Ok, dieses Mal kommt der blöde Titel von mir 🙂 Wir haben uns bei der dramatischen Schlucht im Black Canyon of the Gunnison Nationalpark aber tatsächlich ein bisschen wie an einem Fjord in Norwegen gefĂĽhlt und das Wetter hat auch noch seinen Teil dazu beigetragen. Bei unserer Ankunft im Nationalpark war es zuerst nur etwas bewölkt, allerdings wurde es schnell furchtbar neblig und kalt, später fing es auch noch an zu schneien. Durch die Nebelschwaden konnten wir grob erkennen, welcher Blick uns dort eigentlich erwarten wĂĽrde. Wir versuchten, den Scenic Drive zu fahren, stellten aber sehr schnell fest, dass es keinen Sinn hatte und wir lieber…
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Durch’s Fegefeuer in den Kochtopf
17. – 19. Mai Der Million Dollar Highway wird von vielen als die schönste StraĂźe Amerikas bezeichnet. Er schlängelt sich ĂĽber 25 Meilen durch die Berge in Colorado. Seinen Namen verdankt er den vielen Gold-, Silber- und sostigen Minen, die entlang der Strecke betrieben wurden. Wir machten nach Durango unseren ersten kurzen Stopp in Purgatory zum Kaffee kochen. Von dort ging es weiter ĂĽber den 3243m hohen Coal Bank Pass und durch das lawinenreichste Gebiet der USA. Der Highway schlängelt sich durch wunderschöne Berglandschaften und alte Goldgräberstädte – es fĂĽhlt sich ein bisschen an als wĂĽrde man mit dem Auto wandern gehen. Unser Ăśbernachtungsziel war Ouray, das „Switzerland of America“.…
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Durango – There’s worse places to get stuck in
15. – 16. Mai Durango wollten wir uns eigentlich nur auf der Durchreise ein wenig anschauen, aber erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt. Seit ein paar Tagen klapperte unser Auto ziemlich laut, vor allem beim Anfahren. AuĂźerdem begannen unsere Bremsen recht unangenehme Geräusche zu machen. Wir suchten uns also eine gute Werkstatt auf Google Maps raus und hofften, dass man dort Zeit fĂĽr uns hat. Hatte man leider nicht, uns wurde aber eine andere Werkstatt empfohlen. Hier wurden wir von einem netten Texaner (der uns später noch seine gesamte Lebensgeschichte eröffnete) empfangen. Der verstand unsere Situation (wir hatten ja keine Unterkunft in Durango und wollten eigentlich weiter)…
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Schluss mit roten Steinen
13. – 15. Mai Nach Moab „durften“ wir uns endlich von den roten Steinen des SĂĽdwestens verabschieden und freuten uns jetzt auf einen ordentlichen Szenerie-Wechsel: Es ging nach Colorado. Unser erstes Ziel in Colorado war der Mesa Verde Nationalpark. Dieser Nationalpark ist bekannt fĂĽr seine riesigen „Cliff Dwellings“, wie wir sie in klein ja schon aus Gila in New Mexico kannten.Im Gegensatz zu den Höhlen in Gila darf man hier den größten Teil aber nur mit einer Ranger-FĂĽhrung betreten. Nachdem wir mit dem Canyonlands Nationalpark fertig waren, fuhren wir noch am selben Tag die recht weite Strecke nach Dolores, Colorado. Hier hatten wir einen BLM-Stellplatz in der Nähe des Mesa…
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Moab – Part II: Canyonlands
12. – 13. Mai Zum FrĂĽhstĂĽck wurden wir von einer Kuhherde, inkl. lauter Kälber, besucht. Danach ging es in den Island in the Sky genannten Hauptteil des Canyonlands Nationalparks. Der Name ist mal wieder Programm, denn von den vielen Viewpoints hat man spektakuläre Aussichten auf eine schier ewig weit reichende zerklĂĽftete Landschaft. Den ersten kleinen Trail machten wir zum Upheaval Dome, ein Krater, ĂĽber dessen Entstehung Unklarheit besteht. Entweder ist er einfach durch Erosion entstanden oder durch einen Meteoriteneinschlag. Nach einem kleinen Mittagssnack ging es zum Mesa Arch, der sich direkt ĂĽber die Kante eines Canyons spannt. Zum Fotos machen mussten wir erstmal ein paar Minuten anstehen, da dort gerade…
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Moab – Part I: Arches
10. – 11. Mai Gut, dass wir in Torrey eine Pause gemacht hatten, denn nach dem Capitol Reef warteten bei Moab gleich zwei weitere Nationalparks auf uns. Zuerst waren wir nicht so richtig motiviert dorthin zu fahren, weil wir eigentlich genug von roten Steinen hatten, aber es machte auf unserer Route nur jetzt Sinn. Witzigerweise sagt hier niemand, dass er zum Arches oder Canyonlands Nationalpark fährt. Alle sagen nur „Wir fahren nach Moab“ und dann weiĂź das GegenĂĽber gleich Bescheid 🙂 Zur Stärkung gab’s erstmal Burger und Milchshakes bei „Milt’s Stop & Eat“ in Moab. FĂĽr den Arches Nationalpark hatten wir ein Timed Entry Ticket fĂĽr den frĂĽhen Nachmittag. Das…
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Am groĂźen Riff
6. – 9. Mai Mit der Hoffnung, dass wir spontan noch einen Campingplatz im Park bekommen, fuhren wir zum Capitol Reef Nationalpark. Leider waren schon alle Plätze belegt, dafĂĽr konnten wir aber noch ein schönes Picknick am Fluss machen, bevor wir uns kurz vor dem Parkeingang einen Ăśbernachtungsplatz auf BLM-Land suchten. Weil wir beide (bzw. vor allem ich) mal wieder eine Pause vom Sightseeing gebrauchen konnten, buchten wir uns fĂĽr die kommenden zwei Nächte einen Stellplatz auf dem „Thousand Lakes RV Park“ in Torrey. Ein bisschen Tagesbeschäftigung brauchten wir aber doch und gingen deshalb ein wenig planlos ins Visitor Center in Torrey und fragten, womit wir uns einen guten Nachmittag…
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Utah’s Scenic Byways
4. – 6. Mai Von den Kolob Canyons ging es ĂĽber Cedar City zum Scenic Byway 143, dem „Patchwork Parkway“. Dieser landschaftlich beeindruckende Highway fĂĽhrte uns nach Brian Head, einem schönen kleinen Wintersportort auf knapp 4000 Metern Höhe. Weiter fĂĽhrte uns der Scenic Byway ins Cedar Breaks National Monument. Da es hier oben aber noch ziemlich kalt war und ganz schön viel Schnee lag, belieĂźen wir es bei ein paar (beeindruckenden) Fotostopps. Die Nacht wollten wir irgendwo in der Nähe von Panguitch verbringen. Da aber selbst hier (am niedrigsten Punkt der Strecke) fĂĽr die Nacht Minusgrade angekĂĽndigt waren, buchten wir uns lieber ein gĂĽnstiges Motel. Auf dem Weg dorthin gab’s…
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Zion
1. – 4. Mai Im Zion Nationalpark, einem der, wie ich finde, schönsten Nationalparks, hatten wir eine Hauptbeschäftigung: Wandern. Gleich am ersten Tag starteten wir noch vor dem FrĂĽhstĂĽck zum Canyon Overlook. Das frĂĽhe Aufstehen hatte sich definitiv gelohnt, denn als wir um kurz vor 9.00 Uhr im Park ankamen, bekamen wir gerade noch so einen Parkplatz – eine halbe Meile vom eigentlichen Trailhead entfernt. Als Einstieg in den Zion war der Canyon Overlook super, da man von oben eine tolle Aussicht ins Tal hat und sich dann auf der Weiterfahrt zunächst durch einen 1,8km langen Tunnel und ĂĽber Serpentinen langsam ins Tal schlängelt. Trail Canyon Overlook Strecke 3 km…
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Rund um Page
28. – 30. April Nach Sedona war unser nächstes Ziel Page. Wir fuhren die gut 3 Stunden in einem Rutsch und verbrachten die Nacht am Marble Canyon. Der BLM-Stellplatz war direkt am Rand des Canyons und bot tolle Plätze fĂĽr den morgendlichen Kaffee. Kurz vor der Abfahrt hatten wir dann noch eine unangenehm nahe Begegnung mit einer Schlange. Details gibt’s auf Anfrage… Nach einem kurzen Besuch der Navajo-Bridge, ein paar Besorgungen in Page und einem Fotostopp am Glen-Canyon Damm, machten wir uns auf zum Lone Rock Campground am Lake Powell. Wir wollten das schöne Wetter nutzen und noch ein bisschen baden. Wir hatten aber unsere Rechnung ohne den extremen Wassermangel…