Trails
-
Willkommen in Norwegen
20. – 22. Mai Ok, dieses Mal kommt der blöde Titel von mir 🙂 Wir haben uns bei der dramatischen Schlucht im Black Canyon of the Gunnison Nationalpark aber tatsächlich ein bisschen wie an einem Fjord in Norwegen gefühlt und das Wetter hat auch noch seinen Teil dazu beigetragen. Bei unserer Ankunft im Nationalpark war es zuerst nur etwas bewölkt, allerdings wurde es schnell furchtbar neblig und kalt, später fing es auch noch an zu schneien. Durch die Nebelschwaden konnten wir grob erkennen, welcher Blick uns dort eigentlich erwarten würde. Wir versuchten, den Scenic Drive zu fahren, stellten aber sehr schnell fest, dass es keinen Sinn hatte und wir lieber…
-
Moab – Part II: Canyonlands
12. – 13. Mai Zum Frühstück wurden wir von einer Kuhherde, inkl. lauter Kälber, besucht. Danach ging es in den Island in the Sky genannten Hauptteil des Canyonlands Nationalparks. Der Name ist mal wieder Programm, denn von den vielen Viewpoints hat man spektakuläre Aussichten auf eine schier ewig weit reichende zerklüftete Landschaft. Den ersten kleinen Trail machten wir zum Upheaval Dome, ein Krater, über dessen Entstehung Unklarheit besteht. Entweder ist er einfach durch Erosion entstanden oder durch einen Meteoriteneinschlag. Nach einem kleinen Mittagssnack ging es zum Mesa Arch, der sich direkt über die Kante eines Canyons spannt. Zum Fotos machen mussten wir erstmal ein paar Minuten anstehen, da dort gerade…
-
Moab – Part I: Arches
10. – 11. Mai Gut, dass wir in Torrey eine Pause gemacht hatten, denn nach dem Capitol Reef warteten bei Moab gleich zwei weitere Nationalparks auf uns. Zuerst waren wir nicht so richtig motiviert dorthin zu fahren, weil wir eigentlich genug von roten Steinen hatten, aber es machte auf unserer Route nur jetzt Sinn. Witzigerweise sagt hier niemand, dass er zum Arches oder Canyonlands Nationalpark fährt. Alle sagen nur „Wir fahren nach Moab“ und dann weiß das Gegenüber gleich Bescheid 🙂 Zur Stärkung gab’s erstmal Burger und Milchshakes bei „Milt’s Stop & Eat“ in Moab. Für den Arches Nationalpark hatten wir ein Timed Entry Ticket für den frühen Nachmittag. Das…
-
Am großen Riff
6. – 9. Mai Mit der Hoffnung, dass wir spontan noch einen Campingplatz im Park bekommen, fuhren wir zum Capitol Reef Nationalpark. Leider waren schon alle Plätze belegt, dafür konnten wir aber noch ein schönes Picknick am Fluss machen, bevor wir uns kurz vor dem Parkeingang einen Übernachtungsplatz auf BLM-Land suchten. Weil wir beide (bzw. vor allem ich) mal wieder eine Pause vom Sightseeing gebrauchen konnten, buchten wir uns für die kommenden zwei Nächte einen Stellplatz auf dem „Thousand Lakes RV Park“ in Torrey. Ein bisschen Tagesbeschäftigung brauchten wir aber doch und gingen deshalb ein wenig planlos ins Visitor Center in Torrey und fragten, womit wir uns einen guten Nachmittag…
-
Utah’s Scenic Byways
4. – 6. Mai Von den Kolob Canyons ging es über Cedar City zum Scenic Byway 143, dem „Patchwork Parkway“. Dieser landschaftlich beeindruckende Highway führte uns nach Brian Head, einem schönen kleinen Wintersportort auf knapp 4000 Metern Höhe. Weiter führte uns der Scenic Byway ins Cedar Breaks National Monument. Da es hier oben aber noch ziemlich kalt war und ganz schön viel Schnee lag, beließen wir es bei ein paar (beeindruckenden) Fotostopps. Die Nacht wollten wir irgendwo in der Nähe von Panguitch verbringen. Da aber selbst hier (am niedrigsten Punkt der Strecke) für die Nacht Minusgrade angekündigt waren, buchten wir uns lieber ein günstiges Motel. Auf dem Weg dorthin gab’s…
-
Zion
1. – 4. Mai Im Zion Nationalpark, einem der, wie ich finde, schönsten Nationalparks, hatten wir eine Hauptbeschäftigung: Wandern. Gleich am ersten Tag starteten wir noch vor dem Frühstück zum Canyon Overlook. Das frühe Aufstehen hatte sich definitiv gelohnt, denn als wir um kurz vor 9.00 Uhr im Park ankamen, bekamen wir gerade noch so einen Parkplatz – eine halbe Meile vom eigentlichen Trailhead entfernt. Als Einstieg in den Zion war der Canyon Overlook super, da man von oben eine tolle Aussicht ins Tal hat und sich dann auf der Weiterfahrt zunächst durch einen 1,8km langen Tunnel und über Serpentinen langsam ins Tal schlängelt. Trail Canyon Overlook Strecke 3 km…
-
Sedona kann auch schön sein…
25. – 28. April …wenn man einen Parkplatz bekommt und zur richtigen Zeit dort ist. Als wir 2019 schonmal in Sedona waren, haben wir den taktischen Riesenfehler gemacht, kurz vor Ostern dort zu sein. In Sedona steht nämlich die Chapel of the Holy Cross – ein katholischer Prunkbau, der auf irgendeiner energetischen „Sektenkacke“ errichtet wurde (die Opferlichter bezahlt man mit Kreditkarte und dort, wo man die Sakristei vermuten würde, befindet sich ein Giftshop). Entsprechend haben wir 2019 in ganz Sedona keinen Parkplatz bekommen.Das Problem ist, dass Sedona eigentlich ziemlich schön ist und es einige coole Hikes gibt. Unter normalen Umständen wäre die Gegend vermutlich ein Nationalpark oder zumindest ein National…
-
Abstecher nach Texas
18. – 19. April Von den Carlsbad Caverns ging es für uns direkt zum nächsten Nationalpark, den Guadalupe Mountains in der nordwestlichsten Ecke von Texas, direkt an der Grenze zu New Mexico. Wir hatten uns einen Übernachtungsspot auf BLM-Land zwischen den beiden Parks ausgesucht. Ein wirklich schöner Platz auf dem Nighthawk Hill, wo man eine schöne weite Aussicht auf das Umland hatte. Als wir gerade gemütlich mit einem Bier beim Abendessen im Sonnenuntergang neben unserem Auto saßen, machte das plötzlich komische ratternde Geräusche. Ein kurzer Blick nach drinnen ergab, dass jemand (ich nenne hier absichtlich keinen Namen…) seit unserer Ankunft, etwa zwei Stunden zuvor, den Schlüssel hatte stecken lassen und…
-
Gila Cliff Dwellings und die City Of Rocks
12. – 14. April Von Silver City ging es für uns wieder rauf in die Berge. Unser Ziel ist das „Gilla Cliff Dwellings National Monument“. Über den „Trail of the Mountain Spirits Scenic Byway“ im Gila National Forest fuhren wir zum Grapevine Campground, der sich ca. 20 Autominuten vor dem Monument befindet. Dieser super idyllische Campground liegt direkt an einem Zufluss zum Gila River. Am Zeltplatz gibt es Toiletten und Feuerringe mit Grillrost und das ganze kostet keinen Cent.Hierzu mal ein kurzer Einschub: Das Amerikanische Verständnis, dass die „Public Lands“ (und darunter fallen eben auch die National Forests) allen gehören und die Nutzung daher auch allen Menschen frei zusteht, ist…
-
Von Tucson nach Silver City
9. – 12. April Auf nach New Mexico: am Samstag den 9.4. müssen wir uns endlich von Tucson losreißen. Da unser nächstes größeres Ziel tief in New Mexico liegt, geht es weiter nach Osten. Vom Mount Lemmon fahren wir zu einem tollen BLM-Stellplatz in der Wildnis von Arizona, dem Cochise Stronghold. Wir lassen die Bilder mal für sich sprechen: Da sich die Stephie nochmal eine sehr gute Optimierung für unseren Suff-SUV überlegt hat, geht es erst mal in den kleinen Ort Willcox um dort bei Ace-Hardware unseren 2×4-Balken-Verschnitt (den wir Gott sei Dank aufgehoben haben) nochmal zuschneiden zu lassen. Service-Land Amerika, ich durfte dafür nicht mal etwas zahlen. Die Nacht…