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Saguaro National Park

5. – 7. April

Der Saguaro National Park ist nach der Kakteen-Art Saguaro benannt. Saguaros sind die klassischen großen Kakteen mit teilweise mehreren Armen wie man sie aus Comics und dergleichen kennt. Sie können bis zu 15 Meter hoch und bis zu acht Tonnen schwer werden. Einige Exemplare sind wohl über 200 Jahre alt. Weil sie keine Jahresringe oder ähnliches haben, kann das genaue Alter jedoch kaum bestimmt werden.

Der Park ist in zwei Distrikte aufgeteilt: den westlichen Tucson Mountain Disrict und den Rincon Mountain District im Osten. Dazwischen liegt die Stadt Tucson. Im Park selbst gibt es leider keinen Campingplatz, deshalb verbrachten wir drei Nächte außerhalb auf sogenanntem BLM-Land (BLM = Bureau of Landmanagement) im Gebiet der Agua Blanca Ranch, im Ironwood National Monument. Das Tolle an BLM-Land ist, dass man dort ohne Permit oder Voranmeldung kostenlos campen kann. In den Tucson Mountain District hatten wir von dort aus nur ca. 20 Minuten Fahrt.

Am schönsten kann man die Nationalparks erleben, wenn man ein bisschen wandern geht. Da es in der Wüste aber auch im Frühling schon ziemlich heiß wird, ist es ratsam, möglichst früh zu starten, um nicht allzu sehr in die Mittagshitze zu kommen. Im Saguaro National Park haben wir uns eine Wanderung auf den Wasson Peak, den höchsten Berg im Tucson Mountain District, ausgesucht. Vom King Canyon Trailhead aus sind wir um 6.30 Uhr gestartet und waren um 9.30 Uhr am Gipfel. Dort haben wir uns nett mit einem Pärchen aus Florida und einem Trailrunner, der für den PCT trainiert, unterhalten. Auch auf dem Weg zurück ins Tal hatten wir ein paar nette Begegnungen. Das ist das Schöne an den Amis, man kommt leicht mit den Leuten ins Gespräch. Zitat eines älteren Herren: „Typical Germans, always travelling!“ 🙂

TrailWasson Peak über King Canyon, Hugh Norris Trail, Sendero Esperanza Trail und Gould Mine Trail
Strecke13 km
Höhenmeter600 m
Höchster PunktWasson Peak (1492 m)
Zeit6 Stunden (mit gemütlichen Brotzeit- und Ratsch-Pausen)
Gutgeile Aussicht, abwechslungsreiche Natur
Schlechtkein Schatten

Durch den Rincon Mountain District sind wir zwei Tage später nur kurz durchgefahren, da er sich nicht groß vom Tucson Mountain District unterschieden hat. Ein paar Fotos gibt es trotzdem noch:

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