
Colo Spgs
25. – 27. Mai
In Colorado Springs (oder Colo Spgs, wie die Stadt auf den Straßenschildern heißt) hatten wir uns zwei Nächte im Hotel gebucht, weil wir eine Lieferadresse für unsere Nummernschilder gebraucht haben. Bisher waren wir noch mit temporären Nummernschildern aus Papier unterwegs.
Auf der Suche nach einem guten Abendessen bin ich über das Restaurant „Edelweiss“ gestolpert. Hier gibt es eine gute Auswahl deutscher Biere, mehr oder weniger deutsches Essen und sogar Brezen mit Obatzda (auch wenn letzterer eher eine Enttäuschung war). Nach 2 Monaten Amerika mal eine ganz nette Abwechslung.
In dem Restaurant arbeiten hauptsächlich deutsche AuswandererInnen. So waren z.B. die Kellnerinnen hauptsächlich mit amerikanischen Soldaten verheiratet, die sie rund um die Stützpunkte in Deutschland kennengelernt hatten. Nur die Musik, die eine Mischung aus Ballermann und Wiesn war, war etwas viel des Guten. Wir erfuhren, dass es Rund um Colo Spgs viele deutsche Ausgewanderte gibt, da die Bergluft in dem „Kurort“ (mehr dazu später) insbesondere deutsche Rentner anzieht. Außerdem empfohl uns eine Kellnerin das Wimberger’s, das wir gleich für den Abfahrtstag auf unsere Liste setzten. Insgesamt hatten wir hier einen wirklich netten, wenn auch teuren, Abend.
Am nächsten Tag hatten wir erstmal eine etwas schwierige Aufgabe zu lösen: wir waren am Ende unserer Planung angekommen und mussten jetzt überlegen wie wir weiter fahren. Das Ganze wurde auch dadurch etwas erschwert, da meine Mama und mein Bruder uns Ende Juli / Anfang August besuchen wollen. Ihre geplante Tour passte aber so gar nicht zu unserer Planung. Wir verbrachten also erstmal einige Stunden mit Laptop und Karten am Hotelpool und erstellten am Ende doch eine ganz zufriedenstellende Grobplanung für unsere Route.
Am Nachmittag fuhren wir dann ins Zentrum von Colo Spgs und schauten uns ein wenig um. Nach einem guten Kaffee stolperten wir mehr oder weniger über das Pioneers Museum, das im alten Gerichtsgebäude untergebracht ist. In dem Museum geht es um die Geschichte der Stadt, die als Kurort zu frühem Reichtum kam. Außerdem gab es eine spannende Fotoausstellung zu den vielen Waldbränden in den USA von 2020.
Aufgrund des tollen Wetters versuchten wir zum Abendessen eine Rooftop-Bar oder zumindest eine Bar mit Terasse zu finden. Das war gar nicht so einfach, am Ende landeten wir aber auf der Terasse der sehr guten Phantom Canyon Brewing Company. Hier ließen wir es uns gut gehen und buchten nebenbei noch Zeltplätze im Rocky Mountain NP.






Zum Ausklang machten wir noch einen Verdauungsspaziergang durch das wirklich sympathische Städtchen.



Am nächsten Morgen packten wir uns zusammen und fuhren erst mal zu „Wimberger’s Old World Bakery and Delicatessen“. Hier deckten wir uns mit richtigen Semmeln, Brezen, Leberwurst und ein paar anderen Leckereien ein.




Eigentlich stand dann noch der Garden of the Gods auf unserer Liste. Aufgrund der Menschenmassen haben wir diesen aber gleich wieder fluchtartig verlassen. Bis zu unserem Nachmittagsprogram mussten wir aber noch etwas Zeit überbrücken => Kaffee trinken 😉



Ein Kommentar
Pingback: