
Am großen Riff
6. – 9. Mai
Mit der Hoffnung, dass wir spontan noch einen Campingplatz im Park bekommen, fuhren wir zum Capitol Reef Nationalpark. Leider waren schon alle Plätze belegt, dafür konnten wir aber noch ein schönes Picknick am Fluss machen, bevor wir uns kurz vor dem Parkeingang einen Übernachtungsplatz auf BLM-Land suchten.





Weil wir beide (bzw. vor allem ich) mal wieder eine Pause vom Sightseeing gebrauchen konnten, buchten wir uns für die kommenden zwei Nächte einen Stellplatz auf dem „Thousand Lakes RV Park“ in Torrey.




Ein bisschen Tagesbeschäftigung brauchten wir aber doch und gingen deshalb ein wenig planlos ins Visitor Center in Torrey und fragten, womit wir uns einen guten Nachmittag lang beschäftigen könnten – am besten möglichst drinnen, denn es war ziemlich windig. Der nette Herr dort meinte, wir könnten doch den Burr Trail fahren. Dafür würden wir sicher ein paar Stunden brauchen und wir könnten uns die Landschaft gemütlich aus unserem Auto raus anschauen. Vom Burr Trail hatten wir bereits gehört und wussten, dass man dort hauptsächlich Dirtroad fahren muss. Wir fragten den Herrn also, ob wir den Weg denn überhaupt mit unserem Auto und ohne Allrad fahren könnten. Er warf einen kurzen Blick auf unser Auto und meinte, das sollte ohne Probleme gehen. Es ging auch tatsächlich recht problemlos, allerdings nur weil der Flo uns drei Stunden lang hochkonzentriert über die „Straßen“ manövrierte. Spaß hatte er dabei aber und die Aussichten waren wirklich grandios!
Für abends war Regen und Sturm angekündigt, was uns nicht sonderlich zum Kochen motivierte. Praktischerweise hatte der RV Park ein eigenes kleines Restaurant mit Grillspezialitäten. Den Smoker hatten wir schon den ganzen Tag riechen können und hatten schon richtig Bock auf das Essen, was wirklich super war!





Den Sonntag wollten wir mit ein bisschen Nichtstun, skypen, auf dem Stellplatz chillen und Wäsche waschen verbringen. Womit wir allerdings nicht gerechnet hatten, war der Wind, der den ganzen Tag über den Platz fegte und es recht ungemütlich machte. Dazu kam dann noch, dass die vorhandenen Waschmaschinen und Trockner nicht so richtig funktionierten und wir unsere Wäsche einfach nicht trocken bekamen. Müde, hart genervt von dem Wind, frustriert von der nicht trocknenden Wäsche und durchgefroren hatten wir wieder keine Lust auf Kochen und den Abend im Auto verbringen. Die Lösung: nochmal Essen gehen im „Chak Balam Mexican Restaurant“ 😀


Nach dem Wochenende wollten wir dann endlich den Nationalpark erobern. Es war immernoch ziemlich kalt und wir hatten immernoch keine Lust selber Essen zu machen, also ging es erstmal zum Frühstücken ins „Rock Reef Cafe“. Danach fuhren wir den Scenic Drive im Nationalpark, inkl. zwei Dirtroad-Abstechern, besuchten das „Gifford House“, wo es leckere Pies und Eis gab und machten am Nachmittag, als es endlich wärmer wurde, noch eine kleine Wanderung zur Hickman Bridge.
Trail | Hickman Bridge |
Strecke | 3,3 km |
Höhenmeter | 127 m |
Zeit | 1 Stunde |
Gut | Schöne Ausblicke, nicht allzu lang |
Schlecht | Kein Rundweg |
Die Nacht verbrachten wir auf BLM-Land am Green River. Der Weg dorthin führte durch eine richtige Mondlandschaft und direkt am Fluss konnten wir den Crystal Geyser beobachten.













2 Kommentare
Angelika auch Mama
Toll, leider kann ich erst jetzt schauen.
Ich kann mich an den Park garnicht erinnern.
Liebe Grüße
Beham Martin
Schaut ja lustig aus die Parksituation in dem ersten BLM .. Plopp da seht einer … plopp dort steht einer usw. 🙂