Colorado,  Great Sand Dunes,  Trails

Verschneite Dünen

23. – 25. Mai

Von einem tollen Nationalpark ging es direkt in den nächsten. Der Great Sand Dunes Nationalpark liegt am Fuß der Sangre de Cristo Mountains und besteht aus einem riesigen Sanddünenfeld. Auf dem Weg dorthin hatten wir uns noch schnell zwei Nächte auf dem Pinon Flats Campground im Park gebucht – dummerweise ohne vorher den Wetterbericht anzuschauen. Schon auf dem Weg in den Park konnten wir aus der Ferne das Bergpanorama bestaunen, sahen aber auch wie die Wolken in den Bergen hingen.

Nachmittags wurde es dann richtig ungemütlich mit kaltem Wind und Regen, was unseren Weg auf die High Dune etwas beschwerlich machte. Trotz dem schlechten Wetter und der wenigen Sicht war es dort oben wirklich spektakulär und durch vereinzelte Wolkenlöcher konnte man erkennen, welchen Blick man bei klarem Himmel dort oben hätte. Der Weg nach unten war deutlich weniger anstrengend, hat allerdings den Flo kaputt gemacht… Beim Runterrennen hat er sich das Sprunggelenk verknackst und war ein paar Tage außer Gefecht.

TrailHigh Dune
Strecke4,6 km
Höhenmeter213 m
Zeit2 Stunden
GutWenig andere Leute, tolle Aussicht auch bei schlechtem Wetter
SchlechtDer Sand macht den Aufstieg ziemlich anstrengend!

Am Dienstag wachten wir zu einem ganz besonderen Anblick auf: über Nacht hatte es ein paar Zentimeter geschneit, sodass die Dünen vollständig in Weiß getaucht waren.

Da allerdings das Wetter für den restlichen Tag noch schlechter als den Tag davor angesagt war, fuhren wir in die nächste Stadt (Alamosa), wuschen dort unsere Wäsche und nutzten das Wlan im Starbucks zum Bloggen. Im „The Rubi Slipper“ gönnten wir uns noch ein Abendessen bevor wir durch üblen Starkregen wieder zurück in den Park fuhren.

An unserem dritten Tag im Nationalpark offenbarte er uns dann endlich seine ganze Pracht bei strahlendem Sonnenschein. Mich hatten die Dünen irgendwie in ihren Bann gezogen, darum wollte ich unbedingt nochmal bei dem schönen Wetter in das Dünenfeld hinein und auf die High Dune laufen. Da der Flo mit seinem kaputten Sprunggelenk aber nicht wanderfähig war, machte ich mich alleine auf den Weg. Wahrscheinlich kommt es auf den Fotos garnicht so ganz rüber, aber die Aussicht von der High Dune aus war einfach Wahnsinn! Ich konnte garnicht aufhören Fotos zu machen 😀

Nachdem ich meinen invaliden Mann wieder eingesammelt hatte, machten wir uns auf den Weg auf die andere Seite der Berge, nach Colorado Springs. Im Nachhinein muss man sagen, dass es eigentlich ein Glück war, dass wir vor der Fahrt in den Park nicht auf den Wetterbericht geschaut hatten. Hätten wir das gemacht, wären wir wahrscheinlich (noch) nicht reingefahren und hätten die Dünen nie im Schnee gesehen.

2 Kommentare

  • Haimerl Max

    Ich kriege es nicht in meinen Kopf Dünen und hohe Berge dann noch Schnee dazu aber das ist der Grund warum ich die Bilder neidvoll angeschaut habe.
    Euer (Schwieger-) Papa

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