Colorado,  Mesa Verde

Schluss mit roten Steinen

13. – 15. Mai

Nach Moab „durften“ wir uns endlich von den roten Steinen des Südwestens verabschieden und freuten uns jetzt auf einen ordentlichen Szenerie-Wechsel: Es ging nach Colorado.

Unser erstes Ziel in Colorado war der Mesa Verde Nationalpark. Dieser Nationalpark ist bekannt für seine riesigen „Cliff Dwellings“, wie wir sie in klein ja schon aus Gila in New Mexico kannten.
Im Gegensatz zu den Höhlen in Gila darf man hier den größten Teil aber nur mit einer Ranger-Führung betreten.

Nachdem wir mit dem Canyonlands Nationalpark fertig waren, fuhren wir noch am selben Tag die recht weite Strecke nach Dolores, Colorado. Hier hatten wir einen BLM-Stellplatz in der Nähe des Mesa Verde Nationalparks herausgesucht, auf dem wir die Nacht verbringen wollten. Hier hörten wir zum ersten mal, dass unser Suff-SUV anfing ungesund klingende Geräusche zu machen. Da aber Freitag Abend war und vor Montag eh keine Werkstatt offen haben würde, entschieden wir uns, dass das ein Problem für Zukunfts-Stephie und Zukunfts-Flo ist. Dazu also später mehr….

Am nächsten Morgen gingen wir zum Großeinkauf in den Walmart in Cortez und fuhren danach auf den Morefield-Campground im Nationalpark. Dieser recht schöne und idyllische Campingplatz wurde nicht vom NPS (National Park Service), sondern von einem „Concessionaire“ (Quasi eine Art Pächter) betrieben. Das bedeutet vor allem, dass er nicht die üblichen ca. 20, sondern knapp 40 Dollar kostet. Dafür gibt es aber richtige Duschen, Toiletten, einen Shop und ein Frühstückslokal und (extreeeem langsames) Wifi. Letzteres nutzten wir auch aus und verbrachten den Nachmittag damit, ein wenig mit dem Blog aufzuholen.

Nach einer warmen Dusche und einer ruhigen Nacht (und All-You-Can-Eat Pancakes in besagtem Frühstückslokal) machten wir uns auf den Weg, den Park zu erkunden. Leider waren wir zur absoluten Nebensaison im Park und daher wurden gerade einige Renovierungsarbeiten durchgeführt. Aus diesem Grund gab es zur Zeit nur Führungen in einer der Cliff Dwellings und diese waren auf Wochen ausgebucht. Wir beließen es also dabei, den Scenic-Drive abzufahren, durch ein paar andere Ausgrabungen zu schlendern und die wirklich riesigen Wohnhöhlen nur aus der Ferne zu betrachten.

Auch wenn gerade viel gesperrt war, war die Fahrt durch den Park schön und ziemlich interessant. Eine Führung durch eine der großen Höhlen wäre aber auf jeden Fall sehr spannend gewesen.

Am Abend suchten wir uns einen Stellplatz in der Nähe von Durango, da wir uns ja am nächsten Morgen mit unserem ungesund klingenden Zuhause auf Rädern beschäftigen wollten.
Wir campten im San Juan National Forest und wurden nachts noch von einer totalen Mondfinsternis überrascht (die wir leider nicht fotografiert haben).

Ein Kommentar

  • Max Haimerl

    Ja die Pueblos oder wie die Wohnsiedlungen/Höhlen heißen wären es schon Wert darin rumzusteigen. Schade für Euch das dies nicht geklappt hat dann brauch ich euch ja diesmal gar nicht so neidig zu sein……
    Liebe Grüße (Schwieger-) Papa !

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