Las Cruces,  New Mexico,  White Sands

Las Cruces und White Sands Nationalpark

14. – 16. April

Von der City of Rocks fuhren wir weiter nach Las Cruces. Auf dem Weg gab es noch eine nette Roadside Attraction, den „Recycled Roadrunner“:

Die Stadt Las Cruces hat ihren Namen von drei Kreuzen, die an der Stelle aufgestellt wurden, wo ein Siedlertreck von Indianern überfallen und bis auf den letzten Mann getötet wurde. Die Kreuze selbst sind allerdings überraschend unspektakulär. Sie stehen einfach am Straßenrand. Wir sind tatsächlich nur zufällig dran vorbeigefahren und konnten nichtmal stehen bleiben, um ein Foto zu machen. Zuerst waren wir uns auch unsicher, ob das wirklich die besagten Kreuze sind 😀

Spannender war dagegen die Altstadt von Mesilla, am Rande von Las Cruces. Dort waren wir zum Mittagessen im „La Posta De Mesilla“. Das Restaurant befindet sich in der letzten noch existierenden Postkutschenstation der Butterfield Stage und bietet richtig gutes mexikanisches Essen und Margaritas. Da der Flo noch fahren musste, durfte ich dem Daydrinking alleine frönen.

Übernachtet haben wir außerhalb der Stadt im Prehistoric Trecks National Monument, wo abends auf einmal ein paar Kühe in der Dunkelheit vorbeispazierten.

Weil wir es in Mesilla so schön fanden, gingen wir am nächsten Morgen dort im „The Bean at Josefina’s“ frühstücken und machten noch einen kleinen Spaziergang durch die Altstadt.

Nach einer Nacht an der Baylor Canyon Road im/am Organ Mountains-Desert Peaks National Monument, standen wir früh auf, um möglichst schnell in den White Sands Nationalpark zu kommen. Da es das Osterwochenende war und es an dem Tag freien Eintritt in alle Nationalparks gab, rechneten wir damit, dass es ziemlich voll werden könnte. Also stellten wir uns den Wecker auf 6.30 Uhr und tatsächlich sind wir auch recht zügig aus dem Bett gekommen. Der Flo hatte auf dem Weg noch eine Tankstelle rausgesucht. Was wir aber nicht wussten war, dass die Tankstelle sich in einer Militärbasis befindet und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Am Eingangstor wurden wir von einem sehr freundlichen Officer aufgeklärt, dass wir komplett falsch sind. Aus seiner Erklärung schlossen wir aber, dass sich wohl öfter Touristen dorthin verirren. Blöd war nur, dass wir zum Tanken nochmal den ganzen Weg zurück nach Las Cruces fahren mussten und somit erst etwa eine Stunde später als geplant im Nationalpark ankamen. Schlimm war es aber nicht, denn der Park war noch nicht allzu voll.

Der White Sands Nationalpark ist ein noch sehr junger Park, denn er ist erst seit Dezember 2019 ein Nationalpark. Davor war er „nur“ ein National Monument. Im Gebiet des Parks hat sich über die Jahrtausende weißer Gips-Sand abgelagert, der sich durch starke Winde zu großen Dünen aufgetürmt hat. Die Einheimischen nutzen den Park nicht so wie die Nationalparks, die wir bisher kennengelernt haben. Normalerweise geht man in den Parks wandern, campt und hält nach Wildtieren Ausschau. Hier verbringt man dagegen Strandtage mit der Familie und hat einfach Spaß in den Dünen.

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